SG Rüppurr-Alemannia-DJK-FG – FVR 1:1 (1:1)

Rußheim startete denkbar ungünstig in die Partie. Durch einen Abstimmungsfehler in der Defensive machte man es A. Molino in der 9. Spielminute einfach das Spielgerät locker zum 1:0 für die Gastgeber einzuschieben. Es dauerte circa 20 Minuten bis der FVR ins Spiel fand. Zunächst wurden beste Einschussmöglichkeiten vergeben, doch dann kam der türkische Mauermeister U. Arican. Nach einem exzellenten Zuspiel in die Gasse von N. Will nahm er den Ball gefühlvoll wie seine Thermoskanne auf die Baustelle mit. Trocken, ähnlich dem Zement den er von Montag bis Freitag anrührt, schob er das Spielgerät zum 1:1 in der 31. Spielminute ins rechte Toreck. In der Restzeit der ersten Spielhälfte hatte der FVR weitere gute Möglichkeiten in Führung zu gehen.
Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt, denn das Amtsblatt hat nicht genügend Seiten um alle Torchancen des FVR aufzulisten. Wie schon seit Wochen wurden hochkarätige Torchancen sehr fahrlässig vergeben. Die Gastgeber bedankten sich nach Spielende bei der gnädigen FVR-Offensive, sie nicht bei ihrem letzten Heimspiel der Saison abgeschossen zu haben. Vereinzelte Konterchancen der SG Rüppurr wurden von der sicher stehenden Abwehr um die beiden Turteltäubchen F.F. Dürr und L. Rupertus unterbunden. So blieb es am Ende beim 1:1 Unentschieden, welches nun den sicheren Klassenerhalt für den FVR bedeutet.

FVR – SG Daxlanden 2:3 (1:0)

Unnötige Heimniederlage auf Grund erneut mangelhafter Chancenverwertung.
Vom Anpfiff weg drückte Rußheim mächtig aufs Tempo und zwang so die Gäste immer wieder zu Fehlpässen. Dies wurde nach bereits 7 Minuten durch M. Müller belohnt. Nach schöner Vorarbeit von T. Frank und N. Njenkam traf er aus zentraler Position zum 1:0 für den FVR. Danach hatte Rußheim die verunsicherte SGD im Griff und hätte zur Pause deutlich höher führen müssen. Doch V. Njenkam und J. Heger scheiterten freistehend am starken Daxlander Schlussmann. Weitere Ballgewinne im Mittelfeld wurden vom FVR oftmals zu hektisch im letzten Angriffsdrittel wieder abgegeben. Einzige Torchance der Gäste in Halbzeit 1 war ein Fernschuss, der am Querbalken landete.
Kurz nach Wiederbeginn nutzten die Gäste eine Unachtsamkeit in der FVR Defensive eiskalt. Den Pass in die Viererkette erlief Weinkötz, umkurvte E. Karaburun im FVR Tor und schob zum 1:1 ein. Danach gestaltete sich die Partie ausgeglichener mit leichten Feldvorteilen und besseren Torchancen für den FVR. Ab der 74. Minute überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst sah Bednar vom FVD für eine Tätlichkeit die rote Karte (74.) und V. Njenkam traf mit einem schönen Schlenzer zum 2:1 für den FVR (76.). Wiederrum nur 2 Minuten später nahm ein Gästeakteur den Ball mit der Hand im Strafraum mit, dies sah der Unparteiische nicht jedoch das Foulspiel vom Rußheimer Abwehrspieler. Den anschließenden Penalty verwandelte Juchasz humorlos zum 2:2 (78.). Kurios wurde es in der 83. Minute als ein Spieler des FVD mit dem Ball ins Toraus lief und der Schiedsrichter zum Erstaunen aller auf Eckball entschied. Rußheim schaffte es dann nicht den Eckball in der Mitte zu klären und so traf Weinkötz zum 2:3 für Daxlanden (83.). Der FVR warf nun alles nach vorne, kam aber zu keiner zwingenden Torchance mehr um den verdienten Ausgleich zu erzielen. Der Referee aus der Pfalz krönte seine fragwürdige Leistung in Halbzeit 2 mit der gelb-roten Karte kurz vor Ende für V. Njenkam, nach einem normalen Kopfballduell im Strafraum stellte er den FVR-Stürmer vom Platz.

FT Forchheim 2 – FVR 2 3:1 (2:0)

Auf Grund einiger verletzten Spieler in der 1ten Mannschaft reiste der FVR 2 stark ersatzgeschwächt zu den Turnern aus Forchheim. Rußheim gestaltete die Partie trotzdem über weite Strecken ausgeglichen, verlor am Ende aber verdient da die Gastgeber abgezockter vor dem Tor waren. Zur Halbzeit lag man bereits mit 2:0 hinten, die Treffer fielen jeweils nach einer Standardsituation.
Als Mitte der zweiten Halbzeit Forchheim dann erneut nach einer Standardsituation zum 3:0 traf war die Begegnung entschieden. Nach schöner Vorarbeit von C. Denzel konnte der schnuckelige Pizzabäcker F. Hysi zwar noch zum 3:1 verkürzen, doch mehr als Ergebniskosmetik brachte der Treffer nicht ein.

Fortuna Kirchfeld 2 – FVR 2:2 (1:1)

Die Vielzahl vergebener Großchancen rächte sich in der Nachspielzeit und der FVR verschenkte 2 Punkte.
Von Beginn an war der FVR der Reserve aus Kirchfeld überlegen und die Abwehrreihe um Arican, Dürr, Hessenauer und Werner wurde nur selten gefordert. In der 11. Minute dann auch schon die verdiente Führung, nach einem langen Ball von J. Heger umkurvte V. Njenkam den Keeper und schob zum 0:1 ein. Danach blieben beste Chancen im 1-gegen-1 gegen den Torwart von D. Müller, V. Njenkam und M. Müller ungenutzt. Kirchfeld kam in der 25. Minute auf Grund einer Unachtsamkeit in der Defensive zum einzigen Torabschluss in Halbzeit 1 und der fand den Weg ins Tor zum 1:1.
In Halbzeit 2 dominierte dann der Unparteiische das Geschehen. Doch zunächst spielte Rußheims Offensive erneut die Kirchfelder Mannschaft aus und nach Vorlage von M. Müller traf N. Will in der 54. Minute zum 1:2. Kurz darauf lief D. Müller alleine auf den Torwart zu und legte den Ball an diesem vorbei, der Torwart boxte ihn um doch der Pfiff blieb aus – Begründung vom Spielleiter: „Der Torwart konnte ihn nicht sehen.“ In der Folge pfiff der Schiedsrichter mehrfach aus dem Nichts Abseits gegen den FVR, was irgendwann sogar von Kirchfelder Seite belächelt wurde. Dennoch hatte Rußheim einige weitere 100prozentige Torchancen und vergaben diese sehr fahrlässig. Kurz vor Ende trat ein Spieler der Fortuna mehrfach gegen U. Arican nach, der Herr der Pfeife gab nur gelb mit dem Beisatz: „Sie wissen eigentlich wäre es rot.“ Und so kam es am Ende wie es kommen musste an diesem Tag, nach einem langen Ball verlängerte ein Spieler der Heimelf den Ball im Strafraum. Am zweiten Pfosten stand ein Fortune in stark abseitsverdächtiger Position frei und traf zum schmeichelhaften 2:2 in der 93. Minute.

FVR 2 – Karlsruher FV 2 0:1 (0:1)

In einem sehr schwachen C-Klassen-Spiel waren Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Rußheim spielte meist zu unkontrolliert und machte es der gegnerischen Defensive mit langen Bällen einfach. Die wohl beste Torchance in den 90 Spielminuten hatte B. Gablenz mit einem direkten Freistoß, den Torwart zum Eckball parierte. Auch die Reserve des Altmeisters vom KFV hatte nur wenig fußballerische Kreativität in der Offensive zu bieten, war aber unter dem Strich nach der Führung cleverer und verwalteten diese. Es passte zum Tag des FVR, dass die Partie durch ein unfassbares Eigentor in der 30. Spielminute entschieden wurde.

FVR – VfB Knielingen 2 0:6 (0:4)

Rußheim kassierte eine Klatsche gegen den Abstiegskonkurrenten.
Denkbar ungünstig startete die Begegnung für Rußheim, denn bereits nach 2 Spielminuten konterte Knielingen den FVR aus und vollstreckte zum 0:1. Kurz darauf hätte Rußheim nach eindeutigem Foulspiel an J. Heger einen Elfmeter bekommen müssen, doch der Pfiff von Schiedsrichter Alfons Lutz blieb auch zur Verwunderung des Gegners aus. Rußheim versuchte Knielingen weiter unter Druck zu setzen um den schnellen Ausgleich zu erzielen, kam allerdings nur selten durch die engmaschige Abwehrreihe. In der 11. Minute setzte der VfB zum nächsten Konter an und spielte diesen auch zielstrebig zum 0:2 zu Ende. Direkt nach Wiederanspiel köpfte T. Frank eine Njenkam Flanke an die Latte und im Gegenzug schloss Knielingen den nächsten Konter erneut eiskalt ab und traf zum 0:3 nach 13 Minuten. Der FVR war geschockt und kassierte noch vor der Pause abermals durch einen Konter das 0:4.
Trotz aller Bemühungen in der zweiten Halbzeit wollte der Rußheimer Truppe an diesem Tag nichts gelingen. Knielingen schaffte es sogar noch das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Das 0:5 durch einen abgefälschten Freistoß und das 0:6 nach einem Eckball machten das Debakel für den FVR perfekt.

FSSV Karlsruhe – FVR 1:3 (1:1)

Rußheim siegte im Nachholspiel verdient und klettert in der Tabelle auf Rang 10.
Die frühe Führung durch Leitenberger in der 7. Minute glich J. Heger aus 25 Meter mit dem Pausenpfiff aus.
Nach schöner Vorarbeit von V. Njenkam war es dann erneut J. Heger, der den FVR in der 65. Minute in Front schoß. Selbiger J. Heger setzte in der 85. Minute auch den Schlußpunkt und belohnte damit eine geschlossene Mannschaftsleistung.

FVR 2 : FV Liedolsheim 2 3:2 (2:1)

Rußheim 2 schafft den zweiten verdienten Derbysieg in der aktuellen Saison.
In den ersten 20 Spielminuten war der Gast dem FVR überlegen und ging somit auch verdient in Führung. A. Aumüller traf den Ball aus 23 Meter optimal und lies so dem in neongelb gekleideten Keeper Dennis ‚Pferdle‘ Nagel keine Chance. Als der FVR dann besser ins Spiel fand, war der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit. Diesen besorgte der trainingsfleißige C. Denzel mit einem gekonnten Heber zum 1:1 (32.Min). F. Hysi nutzte in der 41. Minute eine Verunsicherung in der Hintermannschaft des FVL zur 2:1 Führung für den FVR.
Das Spiel plätscherte in der zweiten Halbzeit dahin und viele stellten sich die Frage ob überhaupt noch etwas passiert. Es dauerte bis zur 68. Minute, nun war der Edeljoker Pascal Hager endlich auf dem Feld. Nach einem Einwurf von T. Frank waren sich die Abwehrspieler des FVL noch uneinig, wer den 100 Kilo Sturmtank decken muss und ließen so den Ball passieren. P. Hager war aufmerksam zur Stelle und traf mit seinem ersten Ballkontakt zum 3:1. In der Nachspielzeit konnte der FVL durch ein Eigentor nochmal auf 3:2 verkürzen, doch dabei blieb es am Ende dann auch.