Die Vielzahl vergebener Großchancen rächte sich in der Nachspielzeit und der FVR verschenkte 2 Punkte.
Von Beginn an war der FVR der Reserve aus Kirchfeld überlegen und die Abwehrreihe um Arican, Dürr, Hessenauer und Werner wurde nur selten gefordert. In der 11. Minute dann auch schon die verdiente Führung, nach einem langen Ball von J. Heger umkurvte V. Njenkam den Keeper und schob zum 0:1 ein. Danach blieben beste Chancen im 1-gegen-1 gegen den Torwart von D. Müller, V. Njenkam und M. Müller ungenutzt. Kirchfeld kam in der 25. Minute auf Grund einer Unachtsamkeit in der Defensive zum einzigen Torabschluss in Halbzeit 1 und der fand den Weg ins Tor zum 1:1.
In Halbzeit 2 dominierte dann der Unparteiische das Geschehen. Doch zunächst spielte Rußheims Offensive erneut die Kirchfelder Mannschaft aus und nach Vorlage von M. Müller traf N. Will in der 54. Minute zum 1:2. Kurz darauf lief D. Müller alleine auf den Torwart zu und legte den Ball an diesem vorbei, der Torwart boxte ihn um doch der Pfiff blieb aus – Begründung vom Spielleiter: „Der Torwart konnte ihn nicht sehen.“ In der Folge pfiff der Schiedsrichter mehrfach aus dem Nichts Abseits gegen den FVR, was irgendwann sogar von Kirchfelder Seite belächelt wurde. Dennoch hatte Rußheim einige weitere 100prozentige Torchancen und vergaben diese sehr fahrlässig. Kurz vor Ende trat ein Spieler der Fortuna mehrfach gegen U. Arican nach, der Herr der Pfeife gab nur gelb mit dem Beisatz: „Sie wissen eigentlich wäre es rot.“ Und so kam es am Ende wie es kommen musste an diesem Tag, nach einem langen Ball verlängerte ein Spieler der Heimelf den Ball im Strafraum. Am zweiten Pfosten stand ein Fortune in stark abseitsverdächtiger Position frei und traf zum schmeichelhaften 2:2 in der 93. Minute.